Spannender Feuerwehrerlebnistag bei der Jugendfeuerwehr Müllingen-Wirringen

 

 

 

Am vergangenen Wochenende veranstaltete die Jugendfeuerwehr Müllingen-Wirringen von Freitag, den 20. Oktober auf Samstag, den 21. Oktober wieder einen Feuerwehrerlebnistag. Bei diesem sollen die Jugendlichen bei verschiedenen Übungsszenarien ihr Wissen und Können aus den Übungsdiensten unter Beweis stellen. Alle Übungen wurden in Ruhe und unter der ständigen Aufsicht und Betreuung von aktiven Feuerwehrkameraden durchgeführt.

 

 

 

Am Freitag gegen 17:00 Uhr nahmen die elf Jugendlichen und ihre fünf Betreuer den Dienstbetrieb auf. Zunächst wurden die Schlafplätze und der Aufenthaltsraum hergerichtet, bevor eine Gruppe zum Einkaufen aufbrach. Anschließend wurde die Fahrzeugaufteilung vorgenommen und jeder Jugendliche erhielt eine feste Position, wie bei der richtigen Berufsfeuerwehr besetzten sie diese bis zum Dienstende am nächsten Nachmittag. Während das Abendessen vorbereitet wurde ertönte das erste Mal der Alarmgong und alarmiert die Jugendfeuerwehr zu einer Tierrettung. Eine Katze, hier mit einem Kuscheltier dargestellt, verirrte sich auf einem Hausdach und die Jugendlichen befreiten sie mit Hilfe der Steckleiter aus ihrer misslichen Lage. Nach der ersten Übung stärkten sich alle erst einmal bei Gegrilltem und Salat, bevor um kurz vor 21 Uhr erneut der Alarmgong auflief und die Gruppe zu einer starken Rauchentwicklung aus einer Scheune gerufen worden. Zeitgleich lief bei den Jugendfeuerwehren Sehnde und Rethmar – welche an diesem Wochenende auch einen Feuerwehrerlebnistag veranstalteten – ebenfalls eine Alarmierung zu diesem Einsatzort auf. Gemeinsam wurde hierbei das fiktive Feuer gelöscht, drei vermisste Personen gerettet und eine umfangreiche Beleuchtung und Absicherung der Einsatzstelle vorgenommen.

 

Nachdem die Lage abgearbeitet war, fuhren die Jugendlichen wieder ihre Wache in der Ostlandstraße an und reinigten alle Arbeitsmittel, um sie bei der nächsten Übung wieder verwenden zu können. Diese ließ nicht lange auf sich warten, gegen 23:15 Uhr wurde der Gruppe eine vermisste Person im Bockmer Holz bei Müllingen gemeldet, kurz darauf trafen das Löschgruppenfahrzeug und der Mannschaftstransportwagen mit der Jugendfeuerwehr am gemeldeten Ort ein und nach einer umfangreichen Suche konnten sie die gesuchte Person auffinden und dem fiktiven Rettungsdienst übergeben.

 

Nach dieser Übung war zunächst eine Ruhephase um den Jugendlichen den erforderlichen Schlaf zu gewährleisten, denn bereits um kurz nach 07:00 Uhr am nächsten Morgen wurden sie vom Alarmgong geweckt. Eine Joggerin hatte sich bei ihrer morgendlichen Runde verletzt und da der Rettungsdienst eine längere Anfahrt benötigte wurde die Jugendfeuerwehr als First Responder alarmiert, um die Joggerin bis zum Eintreffen des Rettungswagens zu versorgen, anschließend gab es ein leckeres Frühstück. Direkt nach dem Frühstück gab es wieder eine Alarmierung zu einer Großschadenslage, denn in Rethmar war es zu einem Traktorunfall gekommen, bei welchem unbekannte Flüssigkeiten aus mehreren Kanistern ausliefen und eine Person verletzt wurde. Die Jugendfeuerwehr Müllingen-Wirringen rückte gegen 09:30 Uhr zur Unterstützung der bereits eingesetzten Kräfte aus Sehnde und Rethmar aus. Die Aufgabe der Jugendlichen lag hierbei darin, die verletzten bzw. kontaminierten Personen zu retten und zu dekontaminieren. Außerdem wurden die beschädigten Kanister provisorisch repariert um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

 

Nach dieser Übung trafen sich alle drei Jugendfeuerwehren am Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr Sehnde, wo eine gemeinsame Diensteinheit auf dem Programm steht, denn auch die Aus- und Fortbildung gehört zu dem Beruf eines Berufsfeuerwehrmannes dazu. Nach einem anschließenden gemeinsamen Mittagessen rückte die Jugendfeuerwehr Müllingen-Wirringen wieder in Ihre Wache ein, dort begannen die ersten Aufräumarbeiten im Schlaf- und Aufenthaltsraum. Doch auch diese wurden um kurz nach 14:00 Uhr durch den Alarmgong unterbrochen und es ging auf einen Feldweg bei Müllingen, auf welchem zwei Fahrzeuge zusammengestoßen waren und eine Person in ihrem Auto eingeschlossen sein sollte. Nachdem die Einsatzstelle abgesichert war, wurde das Fahrzeug unterbaut, die Person gerettet und dem fiktiven Rettungsdienst übergeben. Bereits kurz nach diesem Einsatz, gegen 15:00 Uhr, folgte die letzte Alarmierung des Feuerwehrerlebnistages: Ein Pkw-Brand auf dem Schützenplatz. Dieser wurde durch zwei Trupps mit C-Rohren gelöscht und die Einsatzstelle der fiktiven Polizei übergeben.

 

 

 

Im Anschluss wurde das gesamte Feuerwehrhaus, sowie die beiden Einsatzfahrzeuge überprüft und gereinigt. Abschließend verabschiedete Jugendfeuerwehrwart Matthias Grun alle Jugendlichen und bedankte sich bei den aktiven Feuerwehrkameraden für die Unterstützung und die Darstellung der verschiedenen Szenarien, somit endete der Feuerwehrerlebnistag nach 24 Stunden.

 

 

 

 

Benedikt Nolle
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

 

 

 

Presselinks:

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